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Brunnenpumpe hat zu wenig Druck – Ursachen und Fehlerbehebung

Hat die Brunnenpumpe zu wenig Druck ist dies sehr ärgerlich. Schließlich soll damit doch das Wasser durch den Garten transportiert werden. Was aber hast Du davon, wenn am Ende nur ein kleines Rinnsal aus dem Hahn kommt? Nachfolgend sind die Ursachen dafür erklärt und wie Du sie möglicherweise beheben kannst.

 

brunnenpumpe-garten

Warum kann eine Brunnenpumpe zu wenig Druck haben?

Ehe Du mit dem Gedanken spielst, das Gerät zu tauschen, solltest Du auf Fehlersuche gehen. Nicht immer muss ein schwerwiegender Defekt dahinterstecken. Die Ursache ist oftmals eine Kleinigkeit, die schnell zu beheben ist. Folgende Punkte können bei einer Brunnenpumpe einen zu geringen Druck bewirken:

 

Brunnenpumpe hat zu wenig Druck

Wie gelangt Luft in die Saugleitung?

Viele vergessen, dass vor der Inbetriebnahme der Pumpe die Saugleitung offen herum liegt. Dadurch gelangt Luft in das Rohr. Wird nun die Leitung an die Pumpe angeschlossen und diese direkt danach gestartet, saugt das Gerät automatisch die Luft aus der Saugleitung an. Viele Hersteller verkaufen mittlerweile selbstentlüftende Pumpen, um das Problem von Luft in der Pumpe auszuschließen. Jedoch gibt es auch viele nicht selbstentlüftende Pumpen. Aber auch ein undichter Saugschlauch kann verantwortlich dafür sein, dass Deine Brunnenpumpe zu wenig Druck hat.

 

Wie Du die Luft aus der Saugleitung entfernen kannst

Handelt es sich bei Deiner Brunnenpumpe um ein nicht selbst entlüftendes Gerät, musst Du selbst Hand anlegen, um den Druck in der Brunnenpumpe wieder zu erhöhen. Folgende Schritte sind zu erledigen:

  • Starte die Pumpe und halte das eine Ende des Schlauches, das nicht an der Pumpe befestigt ist in einen Eimer Wasser.
  • Steigen Luftblasen nach oben, ist wirklich die Luft die Ursache für den wenigen Druck.
  • Entlüfte in diesem Fall die Brunnenpumpe, gemäß den Herstellervorgaben, um den Druck wieder zu erhöhen.

 

Was hat es mit der Ansaughöhe auf sich?

Die Ansaughöhe (Saugförderhöhe) ist die maximale Höhe, bei der die Pumpe Wasser ansaugt, ohne das es verdunstet. Unter Berücksichtigung der Reibung in den Saugleitungen liegt diese im Normalfall bei maximal 7 Metern. Je länger die Strecke ist, über die das Wasser befördert werden muss, desto mehr reduziert sich die geförderte Wassermenge. Die Pumpe muss mehr Druck aufbringen, um das Wasser zu transportieren. Ist sie nicht in der Lage, den erforderlichen Ansaugdruck herzustellen, erkennst Du das an zu wenig Druck bei der Brunnenpumpe. Daher ist eine sorgfältige Planung und Berechnung der Ansaughöhe, unter Berücksichtigung der vorherrschenden Situation in Deinem Garten, notwendig.

 

Woran Du erkennst, dass die Ansaughöhe die Ursache ist

Diese Überprüfung ist denkbar einfach. Platziere die Pumpe an einer anderen, niedrigeren Stelle. Arbeitet sie dort ohne Probleme, war der vorherige Standort bezüglich der Ansaughöhe nicht richtig gewählt. Hat die Brunnenpumpe immer noch wenig Druck, liegt eventuell noch eine Verschmutzung vor.

 

Verstopfung als Ursache von wenig Druck

Ob eine verstopfte oder verschmutzte Leitung hinter zu wenig Druck Deiner Brunnenpumpe steckt, ist vom Reinheitsgrad des zu fördernden Wassers abhängig. Oftmals gelangen Blätter vor den Ansaugbereich und verstopfen das Loch. Kontrolliere den Saugschlauch und den Ansaugbereich und beseitige gegebenenfalls die Verschmutzung.

 

Konstanter Druck dank Druckschalter

Sind all diese vorherigen Gründe nicht die Lösung gewesen? Besitzt Deine Pumpe einen Druckschalter? Dann kann eventuell dieser defekt sein. Tausche ihn, wenn nötig mithilfe eines Fachmanns, aus. Hat Deine Brunnenpumpe immer noch zu wenig Druck, liegt möglicherweise doch ein Pumpendefekt vor.

 

Problembehebung ist oft sehr einfach

Nicht immer ist eine defekte Brunnenpumpe der Grund für zu wenig Druck. Überprüfe immer erst Ansaughöhe, Saugleitung und Druckschalter, ehe Du dir ein neues Gerät anschaffst.

 


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