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Filter für Regenwasserzisterne: Sauberes Regenwasser in Haus und Garten

Der Filter für die Regenwasserzisterne spielt bei der Nutzung von Regenwasser in Haus und Garten eine wichtige Rolle. Denn diese Filteranlagen sorgen dafür, dass das gesammelte Regenwasser von Schmutz und Mikroorganismen befreit wird. So verlängert ein effektives Filtersystem nicht nur die Lebensdauer der Zisterne, sondern reduziert auch die Wartungskosten.

 

Was ist ein Filter für die Regenwasserzisterne Zisternenfilter und wie funktioniert er?

Ein Filter für die Regenwasserzisterne ist ein speziell entwickeltes Filtersystem, das Regenwasser reinigt, bevor es in die Zisterne geleitet wird. Der Filter sitzt entweder vor der Zisterne oder direkt im Zulauf – wo er grobe Verschmutzungen wie Blätter, Sand oder Äste entfernt. Das Funktionsprinzip basiert dabei auf einem mechanischen Filterprozess: Das durch den Filter strömende Wasser wird von groben Partikeln befreit, ehe es in den Tank fließt. Je nach Verwendung des Regenwassers gibt es aber verschiedene Arten von Zisternenfiltern.

 

Filter für Regenwasserzisterne

Welche Arten von Zisternenfiltern gibt es?

Soll das Regenwasser nur für die Gartenbewässerung benutzt werden? Oder möchtest Du es auch im Haus benutzen? Beispielsweise für die Toilettenspülung? Dann brauchst Du unterschiedliche Filter für die Regenwasserzisterne.

Filter für Regenwasserzisterne: Welche gibt es?

Die wichtigsten Filtertypen sind:

  1. Grobfilter: Diese Filter entfernen größere Partikel wie Blätter, Äste oder groben Schmutz. Sie sind ideal, wenn Du mit dem Wasser den Garten gießen möchtest.
  2. Feinfilter: Diese Filter sorgen für eine gründlichere Reinigung und entfernen selbst kleinere Partikel wie Sand. Einen Feinfilter brauchst Du, wenn Du das Wasser im Haushalt, etwa für die Toilettenspülung oder Waschmaschine, verwenden möchtest.
  3. Infiltrationsfilter: Diese Filter kombinieren grobe und feine Filterfunktionen und werden meist im Zulauf der Zisterne installiert. Dann ist das Wasser sowohl für den Garten als auch für den Haushalt nutzbar.
  4. Externe Filtersysteme: Diese Modelle werden vor dem Einlauf in die Zisterne installiert und haben eine höhere Filterleistung.

 

Was ist der Unterschied zwischen einem kompakten Filter und anderen Modellen?

Außerdem wird zwischen kompakten und externen Filtern für die Regenwasserzisterne unterschieden. Ein kompakter Zisternenfilter ist eine platzsparende Lösung, die oft direkt in die Zisterne integriert wird. Diese Filtersysteme sind ideal, wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht oder wenn die Zisterne nachgerüstet werden soll. Kompakte Filter bestehen meist aus einem einzigen Filtereinsatz, der grobe Verunreinigungen auffängt. Im Vergleich dazu existieren externe Filtersysteme, die vor dem Zulauf in die Zisterne installiert werden. Diese Filtersysteme bestehen oft aus mehreren Filterstufen. Eine erste grobe Filterstufe entfernt größere Partikel wie Blätter und Äste. Eine zweite, feinere Stufe beseitigt kleinere Partikel wie Sand, Schmutz und Pollen. In einigen Fällen gibt es sogar eine dritte Stufe, die zusätzlich Bakterien oder andere Mikropartikel filtert.

 

Filter für Regenwasserzisterne: Einbauarten

  1. Fallrohrfilter: Dieser wird direkt im Fallrohr installiert und filtert das Regenwasser, bevor es in die Zisterne gelangt. Er eignet sich besonders für kleinere Zisternen und Gartenanlagen. Ein Vorteil ist die einfache Montage und Selbstreinigung, wodurch er pflegeleicht ist. Allerdings ist er nicht ideal für die Nutzung im Haus (z. B. für Toilettenspülungen), da die Filterleistung dafür nicht ausreichend ist.
  2. Erdfilter: Dieser Filter wird zwischen dem Fallrohr und der Zisterne in die Erde eingebaut. Besonders bei größeren Dachflächen ist er von Vorteil, da er das Wasser zentral reinigt und wintertauglich ist. Er wird oft in Retentionszisternen verwendet, um den Abfluss von Regenwasser zu regulieren.
  3. Im-Tank-Filter: Dieser Filter wird direkt in der Zisterne montiert und hat eine hohe Reinigungsleistung, was ihn ideal für die Nutzung des gefilterten Wassers im Haushalt (z. B. Waschmaschine, WC) macht. Er benötigt jedoch regelmäßige Reinigung und kann nicht in Kombination mit einer Versickerung verwendet werden.

Je nach deinem Bedarf (z. B. Gartenbewässerung oder Hausnutzung) kannst du den passenden Filter auswählen.

 

Welcher Filter eignet sich am besten für meine Zisterne?

Um herauszufinden, welcher Filter für Deine Zisterne der Richtige ist, beachte:

  1. Verwendungszweck des Regenwassers:
    1. Nur für den Garten: Hier reicht meist ein einfacher Fallrohrfilter oder Korbfilter. Diese filtern grobe Verunreinigungen wie Blätter oder Schmutz und sind relativ pflegeleicht.
    2. Für Hausnutzung (z. B. Waschmaschine, Toilette): In diesem Fall brauchst du einen Im-Tank-Filter oder einen Erdfilter mit höherer Reinigungsleistung. Diese entfernen auch feinere Partikel und bieten eine bessere Wasserqualität.
  2. Größe der Dachfläche:
    1. Bei größeren Dachflächen oder mehreren Fallrohren ist ein zentraler Erdfilter sinnvoll, da Du nicht in jedes Fallrohr einen Filter einbauen musst.
  3. Installationsort:
    1. Fallrohrfilter sind einfach zu montieren und eignen sich gut für kleinere Anlagen.
    2. Erdfilter sind robuster und ideal für den Erdverbau.
  4. Wartungsaufwand:
    1. Fallrohr- und Erdfilter sind größtenteils selbstreinigend, müssen aber trotz allem regelmäßig gereinigt werden. Während hier die Wartung relativ einfach ist, ist sie bei Im-Tank-Filtern schwieriger.

Wenn du das Regenwasser für den Haushalt verwenden möchtest, ist ein Im-Tank-Filter oder ein Erdfilter mit feiner Filterung die beste Wahl. Für den Garten reicht oft ein einfacher Fallrohrfilter aus.

 

 

Wie installiere ich einen Regenwasserfilter in meiner Zisterne?

Die Installation eines Zisternenfilters hängt von der Art des Filters ab.

  1. Einbau eines Filters im Fallrohr:
    1. Schneide das Fallrohr auf der vorgesehenen Höhe ab.
    2. Montiere den Filter gemäß den Herstellerangaben zwischen den Rohrstücken.
    3. Achte darauf, dass der Filter richtig sitzt, sodass er Laub und groben Schmutz aus dem Wasser herausfiltern kann.
    4. Überprüfe, ob der Filter leicht zugänglich für Wartungen bleibt.
  2. Einbau eines Erdfilters:
    1. Grabe einen Graben zwischen dem Fallrohr und der Zisterne, falls dieser unterirdisch installiert wird.
    2. Verbinde den Filter mit dem Fallrohr und schließe den Ausgang an die Zisterne an.
    3. Achte darauf, dass der Filter unterhalb der Frostgrenze verbaut ist, um Frostschäden zu vermeiden.
  3. Einbau eines Im-Tank-Filters
    1. Öffne die Zisterne und setze den Filter direkt in die Zisterne ein.
    2. Verbinde den Zulauf des Filters mit dem Regenwasserzulauf.
    3. Stelle sicher, dass das gefilterte Wasser ohne Schmutz in die Zisterne fließt.

 

Welche Werkzeuge benötige ich für die Installation?

Für die Installation eines Filters für die Regenwasserzisterne brauchst Du folgende Werkzeuge:

  • Rohrschneider: Zum Anpassen der Rohrlängen.
  • Wasserwaage: Zur exakten Ausrichtung des Filters.
  • Dichtungsband: Zur Abdichtung der Rohrverbindungen.
  • Schraubendreher und Zangen: Für die Befestigung der Filterhalterungen.

 

Was sind die häufigsten Fehler beim Einbau eines Zisternenfilters?

Damit der Filter der Regenwasserzisterne am Ende auch richtig arbeitet, vermeide diese Fehler:

  • Falsche Positionierung des Filters: Wird der Filter nicht korrekt im Zulauf oder an der Zisterne platziert, kann ungefiltertes Wasser in die Zisterne gelangen.
  • Fehlende Abdichtung der Rohrverbindungen: Dies führt zu Leckagen und einer Beeinträchtigung der Filterleistung.
  • Zu seltener Austausch oder Reinigung des Filters: Verstopfte Filter beeinträchtigen die Wasserqualität und können das Filtersystem beschädigen.

Ein ebenfalls häufiger Fehler ist der Verzicht auf einen beruhigten Zulauf.

 

Fehlen eines beruhigten Zulaufs

Der beruhigte Zulauf ist besonders wichtig beim Einbau des Filtersystems. Wird er nicht eingebaut, strömt das Wasser ungefiltert und mit hoher Geschwindigkeit in die Zisterne. Damit werden die Sedimente am Boden aufgewirbelt und das Wasser unnötig verschmutzt. Ein beruhigter Zulauf sorgt also dafür, dass das Wasser langsam in den unteren Bereich der Zisterne fließt, ohne dabei die abgelagerte Sedimentschicht zu zerstören.

 

Anleitung: Wie baust Du einen beruhigten Zulauf in eine Zisterne ein?

  1. Vorbereitung des Materials:
    1. Beruhigter Zulauf (DN 100 oder DN 150, je nach Zisterne)
    2. KG-Rohr (Kunststoffrohr für den Wasserzufluss)
    3. Dichtungen und Verbindungsmaterial
  2. Zulaufrohr anpassen:
    1. Kürze das KG-Rohr je nach Zisternengröße, sodass es vom Wasserzulauf bis zum Boden der Zisterne reicht. In der Regel sind dies etwa 550 mm bis 950 mm, je nach Zisternenvolumen
  3. Installation des Zulaufs:
    1. Verbinde den beruhigten Zulauf mit dem Ende des KG-Rohres.
  4. Sicherung der Verbindungen:
    1. Dichte alle Rohrverbindungen gut ab.

Übrigens: Ob du einen beruhigten Zulauf benötigst, hängt von der Art der Zisternenanlage ab, insbesondere davon, wie das Wasser in die Zisterne geleitet wird und welche Art von Filter du verwendest. Bei externen Filtern ist ein beruhigter Zulauf sehr zu empfehlen. Doch selbst bei internen Filtern kann der beruhigte Zulauf sinnvoll sein. Denn damit kannst du vor allem bei großen Tanks die Wasserzirkulation verbessern.

 

Zisternenfilter für Regenwassernutzung


Dieser Zisternenfilter ist ideal für den Einbau in Kunststoffzisternen. Ein feinmaschiges Kunststoffsieb hält effektiv Schmutz und Verunreinigungen zurück. Dafür wird der Filter einfach in den Zulauf der Zisterne eingesetzt und schützt so das System vor Verstopfungen. Besonders langlebig und wartungsarm ist er eine praktische Lösung für Gartenbewässerung und Regenwassernutzung im Haushalt.

 

Kompakter Zisternenfilter für Regenwassertank

Dieser Kompaktfilter ist perfekt für die Regenwassernutzung in Zisternen und eignet sich ideal für Gartenbewässerung und Haushaltsanwendungen. Er entfernt zuverlässig Schmutz und Blätter und schützt so das System vor Verstopfungen. Der Filter ist einfach zu installieren, wartungsarm und sorgt für eine gleichmäßige Wasserqualität. Dank seiner kompakten Bauweise ist er besonders platzsparend und daher gut für kleine bis mittelgroße Zisternen geeignet.

 

Flachtankfilter für Regenwassernutzung mit Entnahmestange


Dieser Flachtankfilter entfernt zuverlässig Schmutz, Laub und andere Verunreinigungen, bevor das Wasser in den Tank gelangt. Dank der praktischen Entnahmestange lässt sich der Filter zudem einfach aus dem Tank herausnehmen und reinigen. Der Filter sorgt für eine gleichbleibende Wasserqualität und schützt das gesamte System vor Verstopfungen. Perfekt geeignet für die Gartenbewässerung und Regenwassernutzung im Haushalt.

 

Externe Filter für Regenwasserzisterne


Dieser externe Gartenfilter ist extra für den Einsatz bei Regenwassertanks konzipiert. Er filtert Blätter und feineren Schmutz, bevor das Wasser in die Zisterne oder den Tank gelangt. Der mitgelieferte Deckel schützt den Filter zudem vor äußeren Einflüssen und erleichtert außerdem die Wartung. Dieser Filter ist besonders geeignet für Gartenanlagen, um hier für eine kontinuierliche Versorgung mit sauberem Wasser, zu sorgen.

 

Filterkorb für Regenwasserzisterne


Der Filterkorb ist eine gute Lösung für die Regenwassernutzung in Zisternen und Tanks. Er filtert groben Schmutz und Blätter, bevor das Wasser in die Zisterne gelangt. So bleibt eine gleichbleibende Wasserqualität erhalten. Der Filterkorb ist aus robustem Material, einfach zu installieren und besonders wartungsarm. Ideal für Gartenbewässerung und andere Regenwasseranwendungen.

 

Wie oft solltest Du den Regenwasserfilter warten und reinigen?

Die Wartung eines Regenwasserfilters hängt von der Art und der Nutzung Deiner Anlage ab. Allgemeine Empfehlungen raten zu einer Überprüfung und Reinigung alle 6 bis 12 Monate. Besonders bei häufigem Regenfall oder starkem Laubbefall kann eine häufigere Kontrolle aber sinnvoll sein. Doch nicht nur des Filters. Auch von Zu- und Ablauf.

 

Welche Anzeichen deuten auf eine notwendige Wartung hin?

  • Wasserdurchfluss verringert sich: Gelangt trotz langer Regenfälle weniger Wasser in die Zisterne, ist der Filter möglicherweise verstopft.
  • Laub und Schmutz im Zulauf: Sichtbare Ablagerungen an der Einlaufstelle oder im Fallrohr.
  • Schlammansammlung am Boden: Eine dicke Sedimentschicht am Boden der Zisterne zeigt an, dass der Filter nicht richtig arbeitet.
  • Schlechter Geruch: Ein fauliger Geruch aus der Zisterne kann ebenfalls auf Wasserverunreinigungen hindeuten.

 

Wie reinige ich meinen Zisternenfilter richtig?

Die Reinigung eines Filters für die Regenwasserzisterne erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Zulauf stoppen: Schalte die Wasserzufuhr zum Filter ab.
  2. Filter entnehmen: Entferne den Filtereinsatz aus dem System (je nach Modell kann das ein Fallrohrfilter oder ein im Tank befindlicher Filter sein).
  3. Groben Schmutz entfernen: Säubere den Filter von groben Verunreinigungen wie Blättern und Ästen manuell.
  4. Feine Reinigung: Spüle den Einsatz mit sauberem Wasser aus.
  5. Rückeinbau: Setze den gereinigten Filter wieder ein.
  6. Überprüfung: Überprüfe das System auf korrekten Wasserdurchfluss nach der Reinigung.

 

Welche Vorteile bietet die Regenwassernutzung mit einem Zisternenfilter?

Der Einbau eines Filters für Regenwasserzisternen bringt unterm Strich viele Vorteile mit sich. Erstens wird die Wasserqualität deutlich verbessert. Dies schützt nicht nur das Wasserreservoir, sondern auch nachfolgende Systeme wie Pumpen und Leitungen vor Verunreinigungen und Verstopfungen. Zweitens trägt der Filter zur Verlängerung der Lebensdauer der gesamten Anlage bei. Damit dies alles funktioniert, muss aber der richtige Filter gewählt werden. Außerdem muss er korrekt installiert werden. Nicht weniger wichtig ist die regelmäßige Reinigung des gesamten Systems. Dann kannst Du jahrelang davon profitieren.


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