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Wenn die Brunnenpumpe zu laut ist, gibts Ärger mit den Nachbarn

Das Wasser fließt, der Garten grünt aber: Die Brunnenpumpe ist zu laut. Wütend läuft der Nachbar bereits auf Dich zu. Mit diesen Hinweisen wollen wir Dir helfen, genau das zu verhindern.

 

Kaufe eine möglichst leiste Brunnenpumpe

Achte bereits beim Kauf der Brunnenpumpe auf die angegebene Lautstärke des Gerätes. Diese Angaben sind grundsätzlich in Dezibel (dB) vermerkt. Anhand folgender Übersicht kannst Du die Werte der Brunnenpumpe besser einordnen:

  • beinahe völlige Stille – 0 dB
  • Atmen, leises Blätterrascheln – 10 dB
  • Flüstern, ruhige Wohnstraße bei Nacht – 40 dB
  • Normale Gesprächslautstärke, Fernseher in Zimmerlautstärke – 60 dB
  • Lautes Türknallen – 90 dB
  • Motorsäge – 110 dB
  • Presslufthammer – 120 dB
  • Chinaböller – 140 dB

 

Gibt es vollkommen leise Brunnenpumpen?

Diese Frage ist leider mit Nein zu beantworten. Grundsätzlich macht jede Brunnenpumpe irgendein Geräusch. Schuld daran ist der Motor, mit dem sie betrieben werden muss. Achte jedoch beim Kauf der Pumpe darauf, dass sie nicht lauter als 55 bis 67 Dezibel wird. Damit hast Du dir schon ein sehr ruhiges Exemplar angeschafft. Brunnenpumpen über diesen Werten sind meistens zu laut.

 

Woran liegt es, wenn die Brunnenpumpe zu laut ist?

In den meisten Fällen sind genau zwei Faktoren dafür verantwortlich:

  1. Der Aufstellungsort
  • Steht die Pumpe auf einer Holzpalette oder einem Metallblech, fungieren diese Stoffe als Resonanzkörper. Anders ausgedrückt: als Überträger der Schallwellen in den Raum.
  • Hast Du die Pumpe direkt neben einer glatten Wand platziert, zum Beispiel dem Garagentor, gilt hier auch das Prinzip der Schallwellenübertragung.
  1. Das verwendete Material der Ansaugschläuche

 

Brunnenpumpe zu laut

Tipps zur Geräuschreduzierung einer Brunnenpumpe

Im ersten Moment musst Du das Geräusch identifizieren. Ist es das normale Motorengeräusch oder ein vibrierendes Brummen? Oder erkennst Du bereits durch die vorherig genannten Hinweise das Problem, warum Deine Brunnenpumpe zu laut ist?

Steht die Brunnenpumpe auf einer Holzpalette oder einem Metallblech, dann bringe eine schallabsorbierende Matte darunter an, zum Beispiel eine Gummimatte. Oder stelle sie einfach auf den Boden.

Ähnlich kannst Du auch vorgehen, wenn die Pumpe neben einer glatten Wand steht. Bringe auch hier eine Schallschutzmatte an. Das kann eine gewöhnliche dicke Schaumstoffmatte sein. Unbedingt zu beachten ist aber, dass die Matte die Pumpe nicht berührt. Denn wie alle Motoren benötigen auch die Motoren der Brunnenpumpen Luft. Aus diesem Grund darfst Du die Pumpe auch niemals in einen verschlossenen Kasten stellen. Ohne Ansaugluft wird sie schnell defekt.

 

Warum Ansaugschläuche die Brunnenpumpe laut machen

Die meisten Zuleitungen der Hersteller sind aus einem harten, scheinbar stabilen Material. Doch der Nachteil dieser Materialien ist ihre hohe Schallleitfähigkeit. Tausche sie gegen flexible Panzerschläuche aus. Diese übertragen keine Pumpenvibrationen und sind aber genauso stabil und sicher für die Verwendung der Brunnenpumpe.

 

Vermeide Anfängerfehler bei der Installation

Um nicht irgendwann auf die Suche gehen zu müssen, warum Deine Brunnenpumpe zu laut ist, solltest Du bereits bei der Pumpeninstallation einige Dinge beachten:

  1. Achte darauf, dass die Pumpe fest auf dem Boden steht und nicht durch Unebenheiten zu wackeln und zu vibrieren beginnt.
  2. Vermeide den Kontakt zu Wänden oder Regalen.
  3. Schirme die Pumpe ab. Es eignet sich beispielsweise ein Brett, das schräg an der Wand lehnt und die Pumpe wird in den Raum zwischen Brett und Wand gestellt.
  4. Verhindere mit regelmäßiger Wartung und Pflege der Brunnenpumpe, dass sie laut wird.

 

Eine zu laute Brunnenpumpe gehört der Vergangenheit an

Unter Berücksichtigung der genannten Hinweise, wie Aufstellungsort oder Aufstellungsmethode kannst Du dazu beitragen, dass die Brunnenpumpe nicht zu laut ist. Völlig geräuschlose Pumpen gibt es nicht. Aber schon der Kauf eines leisen Gerätes beruhigt den Nachbarn.


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